Event-Details
Workshop: Geodaten mit ogr2ogr konvertieren
Referenten
Claas Leiner |
QGIS kann kann über die Schnittstelle GDAL/OGR praktisch sämtliche relevanten Geodatenformate lesen und sehr viele auch schreiben. Es gibt einige Datenformate, mit denen Nutzer/innen es häufiger zu tun bekommen, die jedoch als Arbeitsformat ungeeignet sind.
Dazu gehören insbesondere das NAS-XML-Format der Landesämter für Geoinformation und OSM-Rohdaten im OSM- oder PBF-Format.
Diese Daten lassen sich zwar direkt ins QGIS laden und anschließend in ein anderes Format speichern. Wer jedoch sehr große oder viele Dateien konvertieren muss, ist im QGIS mit sehr langen Ladezeiten oder auch Programmhängern konfrontiert. Mit dem Kommandozeilen-Werkzeug ogr2ogr, welches mit QGIS automatisch installiert wird, lassen sich auch sehr große PBF-Dateien oder ein ganzes Verzeichnis von NAS-XML-Dateien konvertieren bzw. in eine Datenbank importieren. Zudem lassen sich Inhalte schon beim Import über die eingebaute SQL-Schnittstelle auswählen und Geometrien direkt in ein anderes Koordinatenbezugssystem umprojizieren.
Im Workshop konvertieren wir OSM-PBF- und NAS-XML-Dateien in eine SpatiaLite Datenbank, wählen dabei Inhalte aus und projizieren in andere Koordinatensysteme um.
Auch das umprojizieren ganzer Verzeichnisse mit Shapefiles via ogr2ogr wird durchgeführt
Die Teilnehmer/innen lernen, wie sie mit Hilfe des Kommandozeilenwerkzeugs ogr2ogr, NAS-XML-Dateien und OSM-Rohdaten nach SpatiaLite, PostGis oder Shapefile konvertieren, dabei Inhalte auswählen und in ein andere Koordinatensystem umprojizieren.
Der Kurs wendet sich an Nutzer von QGIS oder anderen GIS-Programmen, die keine Angst vor der Kommandozeile haben.