FOSSGIS2014 - 45_2014_04_08
FOSSGIS 2014
Konferenz für freie und Open Source-Software im GIS-Bereich und für freie Geodaten
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Virtuelle Integration von Datenquellen mit einer Graph-Datenbank |
Petra Sauer
Im Beitrag wird eine Integrationsplattform für heterogene Datenquellen vorgestellt, die u.a. Geo-Daten des Botanischen Gartens Berlin über eine Graph-Datenbank als Metadatenspeicher mit Sachdaten aus weiteren Datenquellen integriert.
Virtuelle Integration von Datenquellen mit einer Graph-Datenbank Prof. Dr. Petra Sauer, Dipl. Inf. Frank Herrmann, M.Sc. Jan Matusewicz
Das gemeinsame Forschungsprojekt ArcoFaMa der Beuth Hochschule für Technik Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin schlägt einen Bogen über die Fachgebiete Datenbanksysteme, Geoinformation und Facility Management (FM). Zielstellung ist die Entwicklung einer Integrationsplattform für heterogene Datenquellen und -formate und deren Nutzung zur Integration von Datenbeständen des Projektpartners Botanischer Garten Berlin-Dahlem. Insbesondere Geodaten und FM-Fachdaten, die im operativen Einsatz üblicherweise in proprietären Datenhaltungssystemen getrennt behandelt werden, sollen integriert werden. Die Geodaten werden aus Vermessungsdaten des Außengeländes des Botanischen Gartens Berlin-Dahlem abgeleitet. Dazu werden die Vermessungsdaten in verschiedenen Arbeitsschritten extrahiert und semantisch angereichert, georeferenziert und in das CityGML-Format transformiert. Über die Integrationsplattform werden diese Daten u.a. mit Daten aus dem Facility Management verknüpft, die im IFC-Standard vorliegen. Die Integrationsplattform benutzt eine Graph-Datenbank als Metadatenspeicher. Durch das Knoten-Kanten-Datenmodell der Graph-Datenbank können sehr effizient vernetzte Strukturen abgebildet werden. Dies wird im Projekt für die virtuelle Integration der autonomen Datenquellen eingesetzt. Der Beitrag wird über den gewählten Ansatz zur Entwicklung der Integrationsplattform sowie die Besonderheiten des Datenmodells und die Transformationsschritte berichten sowie einen Einblick in das interdisziplinäre Forschungsprojekt geben.
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