FOSSGIS2013 - 36 2013_07_29
FOSSGIS 2013
Konferenz für freie und Open Source-Software im GIS-Bereich und für freie Geodaten
Referenten | |
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Nikolaus Batlogg |
Programm | |
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Tag | Donnerstag - 2013-06-13 |
Raum | 5.001 |
Beginn | 16:00 |
Dauer | 00:30 |
Info | |
ID | 551 |
Veranstaltungstyp | Vortrag |
Track | Vorträge (GIS) |
Umstellung auf bzw. Einsatz von FOSSGIS in der Vorarlberger Landesverwaltung: Technische Betrachtung
Eine Kombination aus Einsatz und Erfolg
Abstract: Die Umstellung auf FOSSGIS für zentrale Bereiche im GIS der Vorarlberger Landesverwaltung (VoGIS) erfolgte zwischen 2009 bis 2012. Die Notwendigkeit technische Rahmenbedingungen zu verbessern, Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich OpenSource sowie eine neutrale Einstellung gegenüber freier Software, hat den Einsatz von FOSSGIS ermöglicht. Umgestellt wurden die Bereiche Webdienste, Datendownload und Standard Desktop GIS.
Es können folgende Eckpunkte zusammengefasst werden:
- Von zentraler Bedeutung ist ein offenes Datenformat.
- FOSSGIS war nicht vorgegeben, hat sich aber bewährt.
- CGI-Mapserver mit Linux als Betriebssystem ist performant und stabil. Linux als Serversystem kann zudem weitere Aufgaben übernehmen (z.B. SFTP Download, Reverse Proxy, Bandbreitenkontrolle).
- QGIS als Desktop GIS hat sich als richtige Wahl erwiesen. Derzeit gibt es ca. 400 Installation innerhalb der Landesverwaltung. QGIS ist stabil, sehr gut skalierbar und verfügt bereits über einen großen Funktionsumfang.
- Kostenersparnis durch Wegfallen der Lizenzkosten.
- FOSSGIS bedeutet auch Transparenz. Umfangreiche Hilfe kann im Internet zu praktisch fast allen Problemen gefunden werden.
- Freier Informationsaustausch: Unabhängige Datenformate und Software sind zukunftsträchtige Standards.
- FOSSGIS fördert den Mehrwert von Geoinformation. Durch die freie Verfügbarkeit der Anwendungen werden Anforderungen an die Verwaltung wie z.B. Open Government Data oder die Zusammenarbeit mit Dienstleistern ideal unterstützt.